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Pressemitteilung

19Feb2024
Architektenbüros stellen Entwürfe für neues Vereins- und Kletterzentrum vor
  • Büros aus Ravensburg, Kempten, Vorarlberg und Melsdorf präsentieren Ideen für geplantes DAV-Heim in Rechenwies
  • DAV Ravensburg wird Planungen und Finanzierungskonzept für seine Mitglieder im März im aktuellen Vereinsheim auslegen
  • Mitgliederversammlung könnte im April weitere wichtige Schritte für die neue Heimat von Ravensburgs größtem Verein beschließen

Der DAV Ravensburg ist bei seinen Planungen für das neue Vereins- und Kletterzentrum einen großen Schritt vorangekommen. In der zweiten Februarwoche haben vier Architektenbüros dem Lenkungsausschuss des Vereins, Vertretern der Stadt Ravensburg und des DAV Bundesverbands erste Entwürfe für das anvisierte Gebäude vorgestellt. Die neue Heimat von Ravensburgs größtem Sportverein soll auf dem Areal Meersburger Straße Ecke Brühlstraße Ecke Escher-Wyss-Weg im Stadtteil Rechenwies entstehen. Sofern die Mitglieder am Ende der Planungsphase den Entwürfen und dem Finanzierungskonzept zustimmen, sollen die Bauarbeiten im Jahr 2025 beginnen. Die Kletterer, Bergsportler und Triathleten könnten ihr neues Heim in diesem Fall Mitte 2026 beziehen.

„Wir haben bei der Vorstellung sehr gute Konzepte gesehen, die Teams der Architektenbüros haben sich viel Arbeit gemacht und in die Entwürfe viel Mühe gesteckt“, sagt Markus Braig, Sprecher des Vorstands des DAV. „Der Lenkungsausschuss für das Projekt wird nun mit allen Büros weitere Gespräche führen, um in die weitere Detailplanung einzusteigen.“ Neben dem Ravensburger Architektenbüro Wurm haben die Kemptener MH-Architekten, das Vorarlberger Büro Johannes Kaufmann und Partner aus Dornbirn und das Unternehmen Kletterbau.de aus Melsdorf Vorschläge für die Ausgestaltung des Heims des DAV Ravensburg gemacht. Gefragt waren Entwürfe für ein integriertes Kletter- und Vereinszentrum mit Geschäftsstelle Kletterhalle, Boulderbereich, geselligem Bistrobereich und Außenkletteranlage. Geplant ist, dass der DAV Ravensburg seine aktuelles Vereinsheim hinter dem Hauptsportplatz des TSB Ravensburg aufgibt und mit Vereinsheim und Geschäftsstelle an den neuen Standort umzieht.

Der Lenkungsausschuss wird in den kommenden Wochen die Gespräche mit den Architektenteams intensivieren, um die Planung voranzutreiben. Parallel dazu läuft die Ausarbeitung eines genauen Finanzierungskonzepts, das sowohl eine umfangreiche Analyse der Finanzsituation der vergangenen Jahre als auch eine Zukunftsplanung mit Businessplan und Betriebskonzept für das neue Vereins- und Kletterzentrums umfasst. DAV Ravensburg wird die Entwürfe seinen Mitgliedern vorstellen. Die vier Entwürfe der Architekten sowie das Finanzkonzept sollen in den ersten beiden Märzwochen im aktuellen Vereinszentrum des DAV Ravensburg ausgehängt werden, damit die rund 10.000 Mitglieder des Vereins die Möglichkeit haben, sich umfassend über das Projekt und den Status der Planung zu informieren, Fragen zu stellen und die Entwürfe mit dem Lenkungsausschuss zu diskutieren. „Unser großes Ziel ist es, dass wir alle Mitglieder auf diesem Weg mitnehmen. Unser neues Heim soll ein Zentrum werden, das von unseren Mitgliedern geplant und für unsere Mitglieder konzipiert ist, damit wir bei der Mitgliederversammlung einen Vorschlag haben, der von einer breiten Mehrheit getragen wird“, erläutert Markus Braig weiter. Die Mitgliederversammlung, die im Anschluss über das weitere Vorgehen entscheidet, ist für den 17. April angesetzt.

Der DAV Ravensburg will an dem neuen Standort die über die gesamte Stadt verteilten Kletter-Aktivitäten an einem Ort zusammenziehen und sowohl den Kinder- und Jugendgruppen als auch den Leistungssportlern des Vereins angemessene Trainingsmöglichkeiten bieten. Klettern und Bouldern boomt nach wie vor, die Wartelisten, um in die Gruppen zu kommen, sind lang. Mit dem neuen Vereins- und Kletterzentrum wird der DAV Ravensburg dem Klettern als gesellschaftlich anerkannten Sport in der ganzen Region den Raum einräumen, den er braucht.

Das derzeitige Heim des DAV Ravensburg in Rechenwies zwischen den Sportanlagen des TSB Ravensburg und der Bundesstraße 30 reicht für einen Verein mit rund 10.000 Mitgliedern, die aus Ravensburg und der angrenzenden Region stammen, nicht aus. Die aktiven Abteilungen, neben der Familiengruppe und den Senioren vor allem die zunehmend schneller wachsenden Jugendgruppen des Bergsportvereins sehen sich in ihrer sportlichen Entwicklung aber auch in ihrem gesellschaftlichen Miteinander zunehmend eingeschränkt. Das neue Zentrum soll zudem die Möglichkeit schaffen, in den olympischen Sportarten Klettern und Triathlon Angebote auf Leistungsniveau zu machen und Wettkämpfe auszurichten.

Bildunterschrift
Vorstand des DAV Ravensburg mit Markus Braig (hinten von links), Marc Walser, Klaus Häring, Benedikt Kolb (vorne von links), Verena Tremmel und Heinz Baumann (DAV_Vorstand)

Pressekontakt DAV Ravensburg
Benjamin Wagener, Presse-Referent
Telefon: +49 160 150 8926, E-Mail: benjamin.wagener@dav-ravensburg-nospam.de