Baugrunduntersuchungen
20Feb2024Ende November wurde der Baugrund auf Tragfähigkeit/Erdbeben, Grundwasser, Altlasten und Geothermie untersucht. Dazu wurden an 9 verschiedenen Stellen Rammkernbohrungen, Rammsondierungen und Rammkernsondierungen bis auf 9 Meter Tiefe durchgeführt.
Tragfähigkeit
 Bei der Beprobung wurde geprüft, wann die unterschiedlichen Schichten (Auffüllung, Auelehm/Auesand, Schmelzwasserablagerungen und Beckensedimente) und in welcher Tiefe auftreten.
Ergebnis: Für den geplanten, nicht unterkellerten Neubau wird eine Fundation auf tiefer geführte Einzelfundamente empfohlen, die allesamt in den tragfähigen Schmelzwasserkiesen/-sanden angesetzt werden.
Grundwasser
 Ebenfalls wurde das Grundwasser bei der Durchführung des Bodengutachten mitbetrachtet.
Ergebnis: Bodenplatten und erdberührende Wände sind aufgrund der geringdurchlässigen Böden (mäßige Einwirkung von drückendem Wasser) abzudichten.
Abfallrechtliche Stellungnahme
 Bis auf 1 Meter Tiefe wurden in Mischproben aus den o. g. Auffüllungen der Kleinrammbohrungen entnommen.
Ergebnis: Die gering belasteten Böden erfordern keine Zwischenlagerung oder Abfuhr.
Geothermie 
 Voruntersuchungen wurden gemacht. Geothermie wird hinsichtlich der Energiekonzepte in den Entwürfen favorisiert. Hierzu sind zu gegebener Zeit weitere, detaillierte Untersuchungen erforderlich.
Auf Basis des vorliegenden, detaillierten Bodengutachtens können nun die weiteren bautechnischen Arbeiten begonnen werden.
